Festive compositions to try this Christmas

Lichterketten für ein magisches Bokeh

Wirklich bezaubernde Bilder entstehen, wenn ihr mit Lichterketten in der Unschärfe ein festliches Bokeh erzeugt. Die Lichter müssen dafür einfach im unscharfen Bereich liegen. „Die Einbeziehung von Bokeh-Lichtern verleiht euren Fotos einen magische, verträumte Atmosphäre. Ideal für weihnachtliche Bilder“, sagt die Food-, Getränke- und Produktfotografin Anna Janecka.

„Um diesen Effekt zu erzielen, nehmt die Lichterkette an einem Weihnachtsbaum oder andere Lichterketten in euren Bildausschnitt auf. Wenn ihr sie im Hintergrund platziert, entsteht ein weicher, leuchtender Effekt, der nicht von eurem Motiv ablenkt, sondern die Gesamtstimmung verstärkt. Alternativ könnt ihr Lichter vor dem Objektiv platzieren, um einen ganz besonderen, funkelnden Effekt zu erzielen. Dies verleiht dem Foto eine zusätzliche Dimension und hüllt das Motiv in einen Glow aus warmem, diffusen Licht wie auf dem mittleren Foto oben.“

Profi-Tipp: Anna empfiehlt: „Ergänzt den Bokeh-Hintergrund mit saisonalen Requisiten wie frischen Kräutern, Cranberries oder Zitrusscheiben. Auf dem Bild oben (Mitte) habe ich Cranberries als Garnierung verwendet und mit dem subtilen Schein der Bokeh-Lichter kombiniert – so wird aus einem einfachen Cocktail ein Hingucker.“

Weihnachtsmomente einfangen

Feste, Feiern, die ganze Familie zusammen ... gibt es eine bessere Gelegenheit, unvergessliche Momente zu fotografieren als an Weihnachten?

„Hochzeitstänze, Geburtstagsfeiern oder Weihnachten – nichts liebe ich mehr, als Szenen der Freude mit Menschen einzufangen, die ganz im Augenblick sind“, sagt Hochzeitsfotograf Paul Santos. Bei Mischlicht und Dunkelheit sowie in kleinen und überfüllten Räumen sind gelungene Schnappschüsse kein leichtes Unterfangen. Wie schafft er das?

„Angesichts des Platzmangels in den Veranstaltungsorten ist ein Zoomobjektiv unverzichtbar – das NIKKOR Z 28-75mm f/2.8 ist dafür perfekt geeignet“, sagt Paul. „Für scharfe und fokussierte nächtliche Aufnahmen schaltet den Autofokus aus, stellt die Blende auf f/16 und fokussiert ein paar Meter vor euch (oder eine ungefähre Entfernung, aus der ihr eure Motive aufnehmen wollt). Bei schlechten Lichtverhältnissen solltet ihr eine lange Belichtungszeit und einen manuellen ISO-Wert von unter 1.000 verwenden. Verwendet ein Blitzgerät. Mit TTL funktioniert es hervorragend, aber man kann bei Bedarf etwas mehr oder weniger Leistung einstellen.

„Mit diesen Einstellungen lassen sich ganz einfach beeindruckende Ergebnisse erzielen, und es mach auch noch Spaß! Konzentriert euch auf das, was vor euch liegt. Geht in die Knie oder haltet die Kamera hoch über euren Kopf. Dann einfach ausrichten, auslösen und das Gefühl genießen, Teil der Feierlichkeiten zu sein.“

Profi-Tipp: „Mit Schwarzweiss könnt ihr die Freude und die Emotionen in euren Fotos betonen“, fügt Paul hinzu. „Es ist auch viel schmeichelhafter als rote und fleckige Gesichter – auch das gehört zur Weihnachtszeit und zum Feiern dazu!“

Das perfekte Tierfoto

Unsere pelzigen Freunde sind nicht immer das einfachste Motiv. Hier erfahrt ihr, wie ihr mit festlichen Requisiten, Hintergründen und Beleuchtung alle bei Laune halten könnt.

„Richtet zuerst den Hintergrund ein oder entscheidet euch für Szene und Bildausschnitt. Sei es ein beleuchteter Weihnachtsbaum, um ein Bokeh zu erhalten, oder die frostige Natur beim Morgenspaziergang. Dann könnt ihr euch in Ruhe auf euer Tier statt auf die Details konzentrieren und den Moment festhalten“, sagt Carolina Wlodarczyk, Expertin für Tierfotografie. „Geduld ist das A und O, denn beim Fotografieren von Tieren muss man viel ausprobieren und aus Fehlern lernen. Denkt daran, dass ihr eure Motive nicht hetzen solltet. Lasst sie sich an die gewählte Umgebung gewöhnen, und mit der Zeit werden sie sich immer wohler fühlen, sodass ihre Persönlichkeit in euren Fotos durchkommt. Behaltet die Szene im Auge und stellt eine kurze Belichtungszeit ein, damit ihr den perfekten Moment nicht verpasst. Stellt den Autofokus auf Tiermotiverkennung und AF-C.“

Auch Innenbeleuchtung kann eine echte Herausforderung sein. Stellt eure Kamera auf Zeitautomatik, wählt ISO und Blende von Hand – und die Kamera wählt die richtige Verschlusszeit. „Versucht es mit einer Softbox und positioniert sie einen Meter vor eurem Tier, sodass es beleuchtet wird“, fügt Carolina hinzu. „Für ein schönes Bokeh wie auf den Fotos oben, stellt eine möglichst große Blende ein – idealerweise f/1.8, ISO 400 (wenn das Foto zu dunkel ist, könnt ihr immer noch höher gehen) und dann eine Verschlusszeit von 1/320 s.“

Profi-Tipp: „Ergänzt euer festliches Porträt mit Requisiten oder Accessoires für euer Haustier“, sagt Carolina. „Eine Weihnachtskugel vor der Nase des Tieres oder eine Zuckerstange sorgen für ein besonders weihnachtliches Gefühl.“

Embrace the city lights  

Every year, city streets, attractions and Christmas markets are bedecked with festive lights, attracting locals and tourists alike to enjoy shop window displays, fairground rides and luxury hot chocolate and mince pies.

Nikon Creator Marcello Zerletti knows a thing or two about avoiding the bustling crowds when capturing his festive street photography. His top tip? “Pack light. Taking too much equipment gets heavy quickly, and a backpack in crowded streets or markets means you are always in the way,” he says. “One lens and one camera should be plenty. To capture the atmosphere of markets I prefer to use prime lenses. My typical kitbag this time of year is the Nikon Zf with the NIKKOR Z 26mm f/2.8 – a small, lightweight combination that is perfect for this type of situation. If you’ve got room, I also like using a black mist filter. This helps soften the lights, emphasising the feeling of warmth and festive joy.”  

Specialist tip: “Long exposure looks great with Ferris wheels, car light trails or just to remove crowds of people,” says Marcello. “Typically, you might need a tripod to successfully achieve a crisp picture. So, while travelling light, look out for benches, tops of bins or even the floor to place your camera on to keep it steady.”