Haustiere fotografieren – mit Landschaftsfotograf Nigel Danson und seinem Springerspaniel Pebbles

Nigel DansonNatur und Tiere12 Juni 20233 Minuten Lesezeit
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Nigel Danson erkundet den Augen- und Tiererkennungs-AF seiner Nikon Z 7 und verrät seine besten Tipps für den Einstieg in die Kunst der Tierfotografie, die oft voller Herausforderungen steckt

Normalerweise bin ich Landschaftsfotograf. Meine Motive bewegen sich also normalerweise nicht. Im Gegensatz zu meinem Springerspaniel Pebbles halten Berge, Bäume und Felsen still. Ich muss sie nicht einmal darum bitten! Abwechslung beim Fotografieren bedeutet, dass man neue Fähigkeiten entwickeln kann. Ich war also gespannt auf die Herausforderung, die Nikon mir stellte, und habe mich zunächst mit Pebbles darüber unterhalten. Sie hatte Lust dazu und wir bestellten gleich noch ein paar Leckerlies!

Ich habe Pebbles in den letzten drei Jahren oft fotografiert, da sie mich immer auf meinen Wanderungen begleitet, wenn ich meine YouTube-Videos rund um den Lake District mache. Gelegentlich gelingt dabei ein wirklich schönes Foto. Das Gute bei der Fotografie ist, dass viele Elemente disziplinübergreifend sind, wie Licht, Timing und natürlich die Bildkomposition.

Ich habe auch ein Video dazu gemacht – darin kann man sehen, dass die wichtigste Fähigkeit wohl Ausdauer ist!

Nigel Danson
Das muss in meine Kameratasche
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Ich habe alle meine Bilder mit einer Nikon Z 7 aufgenommen und die neue Tier-Autofokusfunktion voll ausgenutzt. Ich habe verschiedene Objektive der Z-Serie verwendet, weil sie unglaublich scharf sind. Und weil eine überragende AF-Geschwindigkeit für einen schnellen Springerspaniel wie Pebbles wichtig ist.

Ich hatte meine Kamera auf Blendenautomatik mit automatischem ISO-Wert bis maximal 1000 eingestellt und die Blende so weit wie möglich geöffnet.

Hier sind ein paar Tipps, die mir geholfen haben, tolle Fotos von Pebbles zu machen.

YouTube Thumbnail for Nigel Danson

Pebbles takes central stage

Nigel reveals the tips and tricks for photographing man's best friend

Tipp 1: Auf Augenhöhe fotografieren

Wie beim Fotografieren von Menschen ist es wichtig, sich auf Augenhöhe oder sogar etwas darunter zu bewegen. Das hat zwei große Vorteile: Der Hintergrund lässt sich leicht unscharf machen, da die Entfernung deutlich größer wird. Zweitens erhält man eine Perspektive auf das Tier, wie die meisten Menschen es nur selten sehen. Das macht die Fotos interessanter.

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Tipp 2: Sonnenlicht vorteilhaft einsetzen

Es ist wichtig, das Tageslicht einzubeziehen – und wie es sich auf das Bild auswirkt. Ich fotografiere am liebsten im Schatten, da man so schöne weiche Lichtreflexe in das Gesicht des Tieres bekommt.

Im Bild unten (rechts) habe ich das Lichtband verwendet, um eine interessante Komposition mit dunklen/hellen/dunklen Bereichen zu erstellen. Das Wichtigste ist, wie das Licht auf das Tier fällt und welchen Hintergrund das Bild hat.

Ich fotografiere auch gerne bei Sonnenuntergang, wenn das Licht schön weich und warm ist. Glücklicherweise blieb Pebbles in der Aufnahme (unten links) etwa vier Sekunden lang auf dem Felsen – gerade lange genug, um diese Aufnahme zu machen.

CreateYourLight Theme 7 "Pet Photography" asset
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Tipp 3: Das Tier verstecken

Fotos gewinnen oft, wenn man nicht alles preisgibt. Fantasie ist oft besser als die Realität!

In meinem Garten habe ich versucht, Pebbles dazu zu bringen, durch das hohe Gras zu laufen, aber zu diesem Zeitpunkt waren wir beide müde und mir gelang nicht ganz die Aufnahme, die ich wollte. Ich habe darauf geachtet, Pebbles nur in 10-minütigen Sessions und das nur zweimal pro Tag zu fotografieren, da es für sie (und mich!) sehr anstrengend war.

Hier ist ein erfolgreicheres Bild aus den Sanddünen in England.

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Tipp 4: Über Perspektiven nachdenken

Unterschiedliche Blickwinkel (und Brennweiten) sind eine gute Möglichkeit, um beeindruckende Fotos von Haustieren zu machen. In dieser Aufnahme habe ich von oben fotografiert, während Pebbles auf ein Leckerli lauerte. Dabei hat sie nicht viel Geduld. Wenn ich es mir recht überlege, würde ich wohl auch nicht sitzen bleiben und darauf warten wollen, dass mir jemand ein Leckerli gibt und dabei „Sitz! Sitz! Brav …“ sagt.

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Tipp 5: Verhalten aufnehmen

Das ist der wichtigste Tipp, aber auch der schwierigste. Ich wollte Pebbles dazu bringen, auf verschiedene Geräusche zu reagieren oder einen Moment festzuhalten, wo sie ein anderes Verhalten zeigte. Daran arbeiten wir noch!

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