Einzigartige Sportaufnahmen abseits des Spielfeldes

Vergesst alles, was ihr über Sportfotografie zu wissen glaubt – Fotografin Dani K Monteiro zeigt ihre ungewöhnlichen Ansätze, um dieses Genre auf ganz neue Weise einzufangen.
Dani K Monteiro beschreibt ihren Stil einfach als „spaßig und farbenfroh“. Die Arbeiten der talentierten und zugleich bescheidenen Fotografin wurden bereits in Top-Publikationen wie Vogue und der Financial Times veröffentlicht.Außerdem arbeitet sie mit Marken wie Nike, Adidas und On zusammen. Die in London lebende portugiesisch-russische Fotografin ist bekannt für ihre Fähigkeit, kräftige Farben, Bewegung, Texturen und Licht zu vereinen. So entstehen ausdrucksstarke Action-Porträts. Für Nikon machte sie ein Fotoshooting für die Bildserie Sporting the Unexpected (Sportliche Überraschungen), eine Serie von Sportaufnahmen in unkonventionellen Umgebungen mit der Nikon Z6III. „Nach einigem Brainstorming und Recherchen kam ich auf die Idee, ein Tennismatch in den Bonneville Salt Flats aufzunehmen“, erinnert sich Dani. „Ursprünglich wollte ich auf einem zugefrorenen See fotografieren, doch aufgrund der Jahreszeit und der Wetterbedingungen war das nicht möglich. Also entschied ich mich für die Salt Flats in Utah. Sie sind viel besser zugänglich und sicher – und sehen einfach cool aus.“

Z6III + NIKKOR Z DX 12-28mm f/3.5-5.6 PZ VR. 12,5 mm, 1/400 s, f/8, ISO 125 © Dani KM
Aufnehmen in der Kälte
„Es war kein zugefrorener See, aber es war eiskalt“, erinnert sich Nikon-Creator Dani. Ihre Leidenschaft für die Fotografie begann im Alter von zwölf Jahren, als sie ihre Schulfreundinnen mit ihrer DSLR fotografierte. Später dann ging sie dazu über, Skateboarder im örtlichen Skatepark aufzunehmen. „Die Gegend ist ein riesiges Flachland, sodass der Wind direkt durch uns hindurchging und wir vor Kälte zitterten.“ Die Z6III ist dank Karbon der Sereebo® P-Serie und Magnesiumlegierung äußerst klimafest, abgedichtet und funktioniert auch bei Temperaturen von bis zu –10 °C. Wie Dani erzählt, hat ihr nicht nur die robuste Bauweise der Kamera den Tag gerettet: „Ich nehme immer aus der Hand auf. Als ich in der eisigen Kälte unkontrolliert zitterte, war der Bildstabilisator der Kamera ein Geschenk des Himmels – vor allem mit dem NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR Objektiv und beim Fotografieren mit längeren Brennweiten.“
Top-Tipp: „Manche Kameraakkus funktionieren in kalten Temperaturen nicht sehr gut. Habt also immer ein paar Ersatzakkus dabei. Mit der Z6III war das zum Glück kein Problem – ich musste sie nicht ein einziges Mal wechseln. Da ich viel im Schnee fotografiere, ist das ein großes Plus für mich.“

Z6III + NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR. 28 mm, 1/500 s, f/10, ISO 250 © Dani KM
Regeln brechen
Ihr Ansatz, die Tennisspielerinnen Abby Scott und Natty Arendt in Szene zu setzen, könne etwas unorthodox erscheinen, erklärt Dani. „Mit dem Bildausschnitt zu spielen und gegen die ‚Regeln‘ der Fotografie zu verstoßen, macht wirklich Spaß und ist erfrischend. Das sollten viel mehr Leute ausprobieren!“, schwärmt sie. „Ich mag es zum Beispiel, leere Bereiche auf den Fotos zu invertieren. Also mein Motiv in die ‚falsche‘ Richtung schauen zu lassen, wo kein leerer Raum ist. Ich kombiniere auch gerne stark weitwinkelige Fotos mit äußerst detaillierten, herangezoomten Ausschnitten. Es macht mir wirklich Spaß, so mit dem Bildausschnitt zu spielen. Die meisten Leute würden das nicht tun.“
Der 5670k-Punkt-EVF der Kamera half Dani dabei, das Geschehen zu erfassen. „Der elektronische Sucher ist so hell, dass ich wirklich überrascht war“, sagt sie. „Ich konnte mit beiden Augen offen fotografieren. So natürlich und zuverlässig ist der Sucher.“
Top-Tipp: „Nehmt nur Gesicht und Augen auf und ignoriert die Drittelregel. Fotografie ist subjektiv und es gibt kein schlechtes Foto – vor allem, wenn ihr Spaß beim Aufnehmen hattet.“
Schnelligkeit ist manchmal entscheidend
Nikon-Creator Dani ist begeisterte Anhängerin der Blendenautomatik, anstatt wie viele ihrer Kollegen im manuellen Modus zu fotografieren – und bleibt damit dem Unkonventionellen treu. „Bei der Sportfotografie kommt es vor allem auf das richtige Timing an. Deshalb verwende ich gerne die Blendenautomatik – von 1/20 s auf 1/500 s zu gehen, macht mir wirklich Spaß. Mit der Nikon Z6III wollte ich herausfinden, wie schnell die Kamera darauf reagiert“, erklärt Dani. Bei besonders starker Sonneneinstrahlung verwendet sie auch einen Polfilter. „Die wahnsinnige Geschwindigkeit des Serienbildmodus mit 120 Bildern pro Sekunde war besonders toll. Ich habe keinen Moment verpasst!“
Top-Tipp: „Ich fotografiere meistens im RAW-Format. Für Aufnahmeserie jedoch empfehle ich, auf JPEG umzuschalten, da ihr dann 120 Bilder pro Sekunde bekommt.“


Aktion im Fokus
„Der Autofokus war super reaktionsschnell für eine so kleine Kamera. Ich war sehr beeindruckt“, lobt Dani, die sich voll auf die 3D-Tracking-Funktion mit Gesichtserkennung der Nikon Z6III verließ. „Man kann sehr viele Emotionen und Energien in einem Foto einfangen. Ich liebe den Prozess, zu solchen Bildern zu gelangen.“
Top-Tipp: Aktiviert das 3D-Tracking rechtzeitig, um eure Athlet:innen zu erfassen, und passt die AF-Empfindlichkeitseinstellungen (Schärfenachführung mit Lock-on) an die jeweilige Sportart an. Verwendet eine kurze Verzögerung für schnelle, unberechenbare Bewegungen, wie beim Basketball oder Fußball. Mit einer längeren Verzögerung könnt ihr das Motiv trotz kurzer Hindernisse im Auge behalten, wie beim Motorsport oder beim Laufen, wenn jemand an anderen vorbeiziehen könnte.
Porträtieren als Mannschaftssport
„Die Arbeit mit den Tennisspielerinnen Abby und Natty hat mir sehr viel Spaß gemacht“, sagt Dani begeistert. „Beim Fotografieren eurer Motive ist es wichtig, dass sie sich wohlfühlen und Vertrauen zu euch haben – unabhängig davon, ob ihr bereits eine Beziehung zu ihnen habt oder nicht. Haltet sie dazu auf eine Art und Weise fest, die sie zu schätzen wissen. So fühlen sie sich in den Prozess einbezogen. Das ist sehr wichtig. Ein glückliches Motiv führt zu einem schönen Foto.“
Top-Tipp: Zeigt euren Hauptmotiven eure Aufnahmen, um eure Vision besser zu vermitteln. Das hilft auch in Bezug aufs Posieren.

Z6III + NIKKOR Z 28-75mm f/2.8. 28 mm, 1/400 s, f/8, ISO 125 © Dani KM
Die Nikon Z6III im Test
Was war dein erster Eindruck von der Nikon Z6III?
„Die perfekte Sportkamera! Sie ist superleicht. Der Bildschirm lässt sich umklappen, was großartig ist für niedrige, schwierige Winkel. Die Aufnahmeserien sind atemberaubend. Und die Bildqualität war einfach fantastisch – sehr genau und gestochen scharf.“
Gibt es irgendwelche Tricks, die du seit der Kampagne The Human Prompt mit der Z6III gelernt hast?
„Ich lernte Pre-Release Capture kennen, als ich zum ersten Mal Vögel fotografierte. Diese Funktion nimmt Fotos auf, bevor der Auslöser gedrückt wird. Das ist ideal für unvorhersehbare Motive wie Vögel, aber auch beim Sport!“
Wie hat die Kamera dir geholfen, deine Vision zum Leben zu erwecken?
„Die Z6III ist die perfekte Kamera für den Sport. Sie ist leicht und kompakt, und mit dem ausklappbaren Bildschirm kann ich aus allen Blickwinkeln aufnehmen, ohne den Sucher zu benutzen. Die Tasten befinden sich alle an der gleichen Stelle wie bei den neuesten Profikameras von Nikon. So musste ich mich nicht umgewöhnen. Sie ist super intuitiv und ich konnte alles tun, was ich wollte.“
Wem würdest du diese Kamera empfehlen?
„Ich würde die Z6III auf jeden Fall allen empfehlen, die in die Fotografie einsteigen möchten, aber auch Profis – sie passt zu allen!“
Wie lässt sich das Beste aus dieser Kamera herausholen?
„Ich fotografiere oft an Orten, an denen man besonders leise sein oder unbemerkt bleiben muss. Daher finde ich es sehr nützlich, auf meine Fn1-Taste den Modus für lautlose Fotografie zu legen.“
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Die Weiten des Raums mit dem NIKKOR Z 14-24mm f/2.8 S

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